Quelle: Wiener Bezirkszeitung Liesing, Ausgabe 40, 4./5. Oktober 2017, S. 22-23
Link: https://www.meinbezirk.at/resources/epaper/2017/40/39898/39898_screen.pdf
Quelle: Kurier, Ausgabe 2.9.2017
Quelle: Kronen Zeitung, Ausgabe 2.9.2017
Quelle: Perchtoldsdorfer Rundschau vom Oktober 2017
Link: https://www.perchtoldsdorf.at/rundschau/2017-10/files/assets/common/downloads/PRund_1710.pdf
Quelle: Perchtoldsdorfer Rundschau vom August 2017
Link: https://www.perchtoldsdorf.at/rundschau/2017-08/files/assets/common/downloads/PRund_0817.pdf
Strecke gesichert: Gemeinden retten Kaltenleutgebner Bahn
Anschlussbahn-Bescheid ermöglicht bald Museumsbetrieb
Seit 1883 verbinden die Geleise der Flügelbahn Kaltenleutgeben mit Perchtoldsdorf und Liesing. In den letzten Jahren ist es allerdings ruhig um die einst stark frequentierte Bahnstrecke geworden. Die ÖBB versuchten daher in der Vergangenheit immer wieder, die seit dem Vorjahr stillgelegte Trasse zu verkaufen und wiederholt stand auch die Diskussion im Raum, die 5,7 km lange Strecke zur Errichtung einer Straßenverbindung für die Wohnsiedlung „Waldmühle“ in Rodaun zu nützen.
Erhalt des Schienenbandes steht im Vordergrund
Für Bürgermeister Martin Schuster und Amtskollegen Josef Graf aus Kaltenleutgeben war klar, dass „das Verkehrsband Kaltenleutgebner Bahn als Gleisweg zu erhalten ist, um damit alle Chancen für die Zukunft zu wahren.“ Perchtoldsdorf und Kaltenleutgeben haben daher die Bahnstrecke erworben. Die Wiederaufnahme eines Vollbahnbetriebes in unterschiedlichen Varianten ist auf Grund der hohen Investitionskosten bei vergleichsweise niedrigem Fahrgastpotenzial im Moment nicht vertretbar, doch ist Schuster optimistisch: „Heute ist noch nicht klar, welche Transporttechnologien in einigen Jahren zur Verfügung stehen werden und welche Rolle der Schienenweg dabei spielen könnte.“
Bürgermeister Martin Schuster: „Vorausschauend planen und Chancen für die Zukunft wahren“
Nunmehr wurde der Bescheid über die Weiterführung der Strecke als Anschlussbahn erlassen. Nach Rechtskraft dieses Bescheides ist es möglich, die Strecke wieder zu befahren. Als unmittelbares Nutzungsszenario für das Schienenband bieten sich nunmehr die beliebten Sonderfahrten des Perchtoldsdorfer Vereins „Pro Kaltenleutgebnerbahn“ an, die auch die Leistungsfähigkeit der zwischen 2008 und 2010 grundsanierten Trasse unter Beweis stellen und für eine zusätzliche touristische Attraktivierung Perchtoldsdorfs und des Kaltenleutgebner Tales sorgen.
Quelle: Aussendung der Gemeinde Perchtoldsdorf vom 18. April 2017
Link: https://www.perchtoldsdorf.at/index.php?option=com_content&task=view&id=324&Itemid=73#top